Von den Volontären
Es ist ein ganz besonderes Jubiläum, das derzeit gefeiert wird. Vor 30 Jahren gingen die Menschen in der DDR auf die Straße, um ihre Freiheit einzufordern. Am 9. November 1989 war es dann soweit: Die Mauer, die die beiden deutschen Staaten trennte, fiel. Zu diesem Anlass haben wir Volos uns mit diesem Thema auseinandergesetzt und ein Special erarbeitet.
Ein Zeitstrahl
Zunächst erst einmal ein Blick zurück. 30 Jahre sind eine lange Zeit, da kann man das ein oder andere Detail schon einmal vergessen. Um die Wissenslücken wieder aufzufüllen, haben wir einen Zeitstrahl erstellt, der die wichtigsten Ereignisse rund um die Wende zusammenfasst. Dafür einfach auf das Bild drücken!
So schön die Bilder der Wende bis heute auch sein mögen – dieses Ereignis hatte auch seine Schattenseiten. Gerade wirtschaftlich hat sich danach im Osten viel verändert. Die einst staatlich betriebenen Unternehmen wurden über die Treuhand privatisiert. Zahlreiche Firmen haben das nicht überlebt. Und doch gibt es einige Ost-Marken, die auch heute noch beliebt und bekannt sind. Welche das sind, das hat Sophie aufgearbeitet in dieser Übersicht hier.
Vier Meinungen
Von den Firmen zu den Menschen. Auch für diese hat sich viel getan. Immer wieder sind deshalb Zeitzeugen auch in der „Freien Presse“ zu hören. Und das völlig zu Recht, waren sie es doch, die diese friedliche Revolution ermöglicht haben. Doch auch die jüngeren Generationen verbinden viel mit der Wende – so geht es uns Volontären auch. Deshalb haben wir unsere Gedanken dazu aufgeschrieben.
Andreas war während des Mauerfalls gerade sechs Jahre alt. Er lebte damals in Ost-Berlin – ganz nah dran an den historischen Ereignissen. Wie er diese erlebte und wieso er damals neidisch auf seinen Freund schaute, schreibt er in seinem Text.
Benjamin hat die Wende selbst erlebt – als dreijähriges Kind im Westen. Wie er diesen historischen Moment damals verstanden hat und was sich aus seiner Sicht bis heute getan hat, erklärt er in seiner Betrachtung.
Sophie wurde nach der Wende in Sachsen geboren. Studiert hat sie aber in Bamberg. Auf ihren Fahrten zwischen Heimat und Wahlheimat ist sie immer wieder an der ehemaligen Grenze vorbeigekommen. Wieso die Wiedervereinigung dennoch auch eine Aufgabe für die junge Generation ist, hat sie hier aufgeschrieben.
Lukas hat, genau wie Sophie, die Wende nicht erlebt. Dafür ist er zu jung – ein Einheitskind eben. Aber so wirklich war diese Einheit in seiner Kindheit noch nicht angekommen. Wieso ein Westdeutscher in seiner Klasse keine Chance hatte und was sich ändern sollte, erklärt er in seiner Betrachtung.
Foto: Wolfgang Kumm